Steißbeinfistel Rezidiv – Behandlung beim Experten

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Eine Steißbeinfistel kann auch nach einer zunächst erfolgreichen Behandlung wieder auftreten. Abhängig von der Wahl des OP-Verfahrens sowie der Größe und Ausprägung der Steißbeinfistel, liegt die Rezidivrate bei 10-20 Prozent. Dabei gibt es unterschiedlichen Formen des Rezidivs. Neben einer gut verheilten Narben kann eine neue Fistel entstehen – dies Form ist nicht im eigentlichen Sinn ein Rezidiv, sondern eine neue Fistel. Bei einem tatsächlichen Rezidiv treten im operierten Bereich erneut Beschwerden auf. Häufig sind Haare die Ursache, die entweder während der Wundheilung einwachsen und die richtige Abheilung verhindern oder Haare, die in die Narbe einwachsen. In unserer Praxis minimiert Dr. Bärtl das Risiko eines Rezidivs durch eine präzise Diagnostik und eine stadiengerechte Versorgung der Steißbeinfistel. Ist bei Ihnen ein Rezidiv aufgetreten, sind sie bei Dr. Bärtl in sicheren Händen. Er ist Experte auf dem Gebiet der Steißbeinfistel-Behandlung und ist auch bei komplexen Fällen für Sie da.

  • Rezidivrate liegt bei 10-20%
  • Häufigste Ursache für ein Rezidiv sind eingewachsene Haare
  • Rezidiv-Behandlung erfolgt je nach Schwere mittels Fistulektomie oder Laser/LAPS-Verfahren
  • Vorbeugung möglich durch regelmäßige Haarentfernung sowie Pflege der Wundumgebung
Steißbeinfistel Spezialist Dr. Bärtl - Proktologie Nürnberg

Dr. Klaus Bärtl – Ihr Spezialist in Nürnberg

Dr. med. Klaus Bärtl ist seit über 15 Jahren in der Chirurgie tätig. Seinen Schwerpunkt hat er bereits früh auf die Proktologie gelegt und sich seitdem kontinuierlich auf dem Gebiet weitergebildet. Über 6 Jahre war er in der, auf die Behandlung der Steißbeinfistel hoch spezialisierten, Proktologischen Praxis in München bei Dr. Hofer tätig und hat viel Erfahrung gesammelt. Mit über 3.000 durchgeführten Sinusoperationen ist er ein Spezialist auf dem Gebiet der Steißbeinfistel-Behandlung. Mit Empathie, modernen Therapien und großer Erfahrung behandelt Dr. Bärtl Patient:innen vor Ort in Nürnberg.

Dr. med. Klaus Bärtl
Viszeralchirugie & Proktologie

Operation eines Steißbeinfistel Rezidivs

Wichtig für die Wahl des Behandlungsverfahrens ist eine genaue Diagnose. Dr. med. Bärtl untersucht die Steißbeinfistel darum zunächst mittels Ultraschall und kann so die Größe und Tiefe der Fistel abklären. Anschließend wählt er die geeignete Behandlungsmöglichkeit aus. Dabei lautet die Devise: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Großflächige Ausschneidungen des Sinus pilonidalis sind nicht notwendig, um die Erkrankung in den Griff zu kriegen.

Wichtig: Patient:innen suchen die Schuld für ein Rezidiv vielfach bei sich selbst. Machen Sie sich hierüber keine Gedanken – Steißbeinfistel Rezidive treten in vielen Fällen spontan erneut auf, trotz richtiger Nachsorge. Das Gute: Minimalinvasive Methoden sind auch bei Rezidiven möglich.

Pit Picking bei RezidivenMinimalinvasive Fistulektomie bei RezidivenLaser OP (LCP – Laser Coagulation of Pilonidal Sinus) bei Rezidiven

Pit Picking bei Rezidiven

Das Pit Picking hat bei Rezidiven nicht immer Aussicht auf Erfolg. Bereits bei einer erstmaligen Fistel wendet Dr. Bärtl dieses Verfahren nur bei kleinen oberflächlichen Pits an. Darum ist speziell bei Rezidiven ein Pit Picking nur dann sinnvoll, wenn die bestehende Narbe gut verheilt ist und neue Pits in gesunden Abschnitten der Rima Ani (Pofalte) entstanden sind. Bei dieser kleinen Operation wird die veränderte Haarwurzel ausgestanzt. Auf diese Weise verhindert Dr. Bärtl eine Entzündung des beginnenden Sinus pilonidalis und die Entstehung einer größeren Rezidivfistel.

Minimalinvasive Fistulektomie bei Rezidiven

Eine Fistulektomie kann bei Rezidiven meist sehr gut zum Einsatz kommen. Dabei werden der Pit, die Fistel selbst und die zweite Öffnung möglichst gewebeschonend entfernt. Dr. Bärtl arbeitet bei diesem Eingriff mit dem Laser und kann damit eine großzügige Ausschneidung der Fistel verhindern – auch bei einem Rezidiv. Diese Technik ist besonders ratsam bei Fisteln, die unter der gesamten Narbe der alten, großen OP entlanglaufen. Die Narbe kann dann stehen bleiben und die Fistel wird darunter vollständig entfernt. Große Eingriffe mit offener Wundbehandlung benötigen oft mehrere Monate, um auszuheilen. Für Patient:innen mit einem erneuten Sinus pilonidalis sind minimal-invasive Operationen darum angenehmer.

Laser OP (LAPS Procedure) bei Rezidiven

Diese Methode der Steißbeinfistel Behandlung ist die schonendste. Sie kann in den meisten Fällen problemlos bei Rezidiven durchgeführt werden – auch nach großen Operationen, wie sie oftmals bei Notfällen in Krankenhäusern durchgeführt werden. Beim LAPS-Procedure wird zunächst der Fisteleingang vorsichtig entfernt. Dann reinigt Dr. Bärtl den Fistelgang und entfernt Haare sowie Fistelgewebe. Anschließend wird eine dünne Lasersonde in den Fistelgang eingeführt. Durch die Energie des Laserlichts wird der Fistelgang von innen zerstört und im Anschluss abgetragen. Durch Umbauprozesse im Gewebe wird der Fistelgang verschlossen – in vielen Fällen werden auch die narbigen Veränderungen im Laufe der Zeit abgebaut. Dieses Verfahren ist narbenarm und sorgt für eine schnelle Heilung – die/der Patient:in fällt dadurch nicht wochen- oder monatelang aus, sondern ist meist nach wenigen Tagen wieder fit.

Notfallbehandlung beim Steißbeinfistel Rezidiv

Ähnlich wie bei einer erstmal auftretenden Steißbeinfistel kann auch bei einem Rezidiv eine Notfallbehandlung notwendig sein. Bei einem akuten Sinus pilonidalis suchen viele Patient:innen zunächst ein Krankenhaus auf – leider wird dort oftmals eine große, offene Operation durchgeführt. In unserer Praxis bieten wir ebenfalls Notfalltermine an. Dr. Bärtl eröffnet hier zunächst den Abszess und kann damit die Schmerzen der Patient:innen lindern. Nach etwa 2-3 Wochen kann der Fistelgang dann minimal-invasiv mittels Laser behandelt werden. Die Heilungszeit mit dieser Behandlung ist deutlich kürzer als bei großen Operationen mit offener Wundbehandlung.

Gut zu wissen: Dieses Vorgehen kann auch durchgeführt werden, wenn Sie weiter weg wohnen. Die Eröffnung des Abszesses führt dann ein Arzt vor Ort durch und 2-3 Wochen später kommen Sie zu Dr. Bärtl in die Praxis. Dort wird die eigentliche OP dann schonend durchgeführt.

Ihr All-in-One Termin im Sinus Center

Im Sinus Center bietet wir Ihnen die Behandlung Ihrer Steißbeinfistel an einem Tag an, wir nennen es den All-in-One Termin. Dieses Angebot ist besonders praktisch für Patient:innen, die eine lange Anreise haben, da keine separaten Vorabtermine erforderlich sind. Bei dieser Option verzichten Sie auf eine Bedenkzeit und die Möglichkeit, eine zweite Meinung einzuholen. Patient:innen aus der näheren Umgebung bevorzugen es oft, die Untersuchung und das Aufklärungsgespräch separat vor der eigentlichen Behandlung durchzuführen.

Wichtig: Bitte beachten Sie, dass die online buchbaren Termine ausschließlich für Sprechstunden vorgesehen sind. Für einen All-in-One OP-Termin ist ein vorheriger telefonischer oder E-Mail Kontakt notwendig, um alle Details zu Ihrer Behandlung sorgfältig zu planen. Dies stellt sicher, dass wir den Tag Ihrer Behandlung optimal nach Ihren Bedürfnissen gestalten können.

Unser Ziel ist eine umfassende und rasche Versorgung unserer Patient:innen. Auf unserer Seite finden Sie alle wichtigen Informationen zum Thema Sinus pilonidalis, so dass Sie sich bereits im Vorfeld sehr gut über Ursache, Behandlung und Nachsorge informieren können. Offene Fragen klären wir dann am Tag der OP oder im Vorfeld per E-Mail über unser Kontaktformular.

Ihre Vorteile:

  • Untersuchung mittels Ultraschall & anschließende OP am selben Tag
  • Nur 1 Termin notwendig
  • Online-Unterstützung bei der Nachsorge
  • Kein Krankenhausaufenthalt, keine Vollnarkose

Das spricht für uns

Icon Langjährige Erfahrung

Langjährige Erfahrung

Icon Scherpunkt Steißbeinfistel-Behandlung

Schwerpunkt Steißbeinfistel-Behandlung

Icon Empatisches Team

Empathisches Team

Icon Geringe Wartezeiten in der Praxis

Geringe Wartezeiten in der Praxis

Icon Schonende Laser-Behandlung

Schonende Laser-Behandlung

Icon Moderne Praxisräume und entspannte Atmosphäre

Moderne Praxisräume und entspannte Atmosphäre

Das spricht für uns

Icon Langjährige Erfahrung

Langjährige Erfahrung

Icon Schwerpunkt Steißbeinfistel-Behandlung

Schwerpunkt Steißbeinfistel-Behandlung

Icon Empathisches Team

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Moderne Praxisräume und entspannte Atmosphäre

Wann ein Rezidiv behandelt werden muss

Je nach Studie treten bei 10-20 Prozent der Patient:innen nach einer großen Operation Rezidive auf. Diese Patient:innen scheuen sich meist vor einer erneuten Behandlung der Fistel aufgrund schlechter Erfahrungen mit dem großen Eingriff und der langen Heilungsdauer. Die Behandlung von Rezidiven ist jedoch wichtig, um Sie von anhaltenden Beschwerden zu befreien. In Nürnberg arbeiten wir ausschließlich mit minimal-invasiven Techniken und können Ihnen damit die Angst vor einem weiteren großen Eingriff und den Folgen nehmen. In einem persönlichen Gespräch klärt Dr. Bärtl Sie umfassend über den Ablauf auf – hier können Sie in entspannter Atmosphäre alle wichtigen Fragen stellen und dann gut informiert in Ihre Behandlung starten. Angst oder Scham sind hier fehl am Platz.

Symptome eines Steißbeinfistel Rezidivs

Die typischen Symptome eines Steißbeinfistel Rezidivs unterscheiden sich kaum von jenen einer erstmaligen Fistel. Je nach Stadium bemerken Patient:innen eine Einziehung am unteren Ende der Narbe. Zusätzlich kann oberhalb der Narbe eine zweite Öffnung entstehen, aus welcher entzündliche Flüssigkeit austritt. Beides sind typische Symptome eines Rezidivs.

Auch kommt es vor, dass eine Steißbeinfistel nach der ersten OP nie richtig abheilt. Dabei bleibt eine offene Wundhöhle zurück, in der sich Haare ansammeln. Für all diese Beschwerden gibt es in der modernen Chirurgie schonende Methoden und maßgeschneiderte Lösungen.

Steißbeinfistel Behandlung

Gut zu wissen: Schmerzen am Steißbein deuten nicht direkt auf eine Fistel hin.

Heilungsverlauf & Nachsorge nach der Sinus pilonidalis Operation

Im Gegensatz zur oft langwierigen Wundheilung nach großen operativen Eingriffen, läuft die Wundheilung nach einer minimal-invasiven ambulanten Operation sehr viel schneller ab. Abhängig von der erstmaligen Behandlung der Steißbeinfistel können Beschwerden auftreten – etwa, wenn das Gewebe vor der Behandlung bereits stark vernarbt ist. Eine umfassende Nachsorge ist darum sehr wichtig.

Alle minimal-invasiven Eingriff werden ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Patient:innen, die von weiter weg mit dem Auto anreisen, können in der Regel direkt nach der Behandlung wieder die Heimfahrt antreten. Kommen Sie jedoch in Begleitung und lassen sich anschließend nach Hause fahren – so minimieren Sie Risiken auf dem Heimweg. Die Reise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist problemlos möglich. Die Nachsorge erfolgt in diesem Fall mittels Video bzw. Foto. Patient:innen vor Ort können gerne Termine in der Praxis für die Nachsorge vereinbaren.

Nach jedem operativen Eingriff entstehen Wunden – so auch bei den minimal-invasiven Methoden. Um die Wundheilung zu gewährleisten, müssen die Wunden offenbleiben. In geeigneten Fällen können kleinere Öffnungen durch Nähre verschlossen werden. Die Wunden müssen nicht explizit gespült werden, die tägliche Reinigung der Wundumgebung beim Duschen mit klarem Wasser ist ausreichend. Dank der präzisen Behandlung sind die Wunden meist klein und oberflächlich. Dadurch heilt der behandelte Sinus pilonidalis rasch ab. Gerne beraten wir Sie auch zu Salben, welche die Wundheilung fördern.

Wichtig: Prüfen Sie die Wunde regelmäßig auf abgebrochene oder erneut einwachsende Haare. Diese begünstigen einen erneuten Rückfall und müssen umgehend entfernt werden. Gerne können Sie hierzu auch einen Termin in der Praxis vereinbaren. Unser Ziel ist es, sie langfristig und nachhaltig von der Sinus pilonidalis Erkrankung zu befreien.

Einem Steißbeinfistel Rezidiv vorbeugen

Nach einer ersten Steißbeinfistel Operation gibt es einige Verhaltenstipps, um das Risiko einer erneuten Steißbeinfistel zu minimieren. Dabei sind diese Tipps jedoch keine Garantie, oftmals treten Steißbeinfisteln spontan wieder auf, ohne, dass die/der Patient:in eine Schuld daran trägt. Aus der Erfahrung tausender postoperativer Verläufe haben sich folgende Punkte als günstig für die Vermeidung eines Rezidivs herausgestellt.

HaarentfernungLanges Sitzen vermeidenÜbergewicht reduzieren

Haarentfernung

Haare sind ein Risikofaktor. Bereits nach der ersten Behandlung sollten Sie auf abgebrochene Haare im Bereich des operierten Gebietes achten. Dies gilt auch, wenn die Fistel ausgeheilt ist. Erneut einwachsende Haare begünstigen die Ausbildung eines Rezidivs ebenso wie kleine Wunden im Bereich der Gesäßfalte. Bei Patienten mit einer Neigung zu Steißbeinfisteln empfiehlt sich eine regelmäßige Rasur oder im besten Fall eine Laser-Haarentfernung.

Langes Sitzen vermeiden

Langes Sitzen kann das Risiko eines erneuten Sinus pilonidalis erhöhen. Einerseits entsteht beim Sitzen eine mechanische Belastung, andererseits bildet sich Schweiß in der Gesäßfalte, welcher nur schwer trocknen kann. Darum sollten gerade Patienten, die in ihrem Beruf viel sitzen, häufiger aufstehen.

Übergewicht reduzieren

Durch Übergewicht vergrößern sich die Kontaktflächen der beiden Pobacken. Dadurch kann Schweiß schlechter abfließen und die höhere Reibung erhöht in Kombination mit der Körperbehaarung das Risiko einer Steißbeinfistel. Darum sollten übergewichtige Patienten versuchen, die überzähligen Kilos zu verlieren.

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